Husum
Lampenfieber. Die letzte persönliche Prüfung ist bei manchen schon Jahre her. Nur nicht durchfallen.
Gute Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg. An zahlreichen Dienstabenden wurden die praktischen Tätigkeiten zum bestehen der Grundausbildungsprüfung eingeübt. Die Theorie ist aber auch wichtig, sie wird meist Zuhause einstudiert.
Dann der Tag der Wahrheit. Nach einem gemeinsamen leckeren Frühstück werden die Teilnehmer in den Jugendraum gebeten. Die Prüfungsunterlagen werden entgegen genommen und nach bestem Wissen ausgefüllt. Erster Part geschafft. Nun zum praktischen Teil. Warten im Bereitschaftsraum. Dann geht es zur ersten Station.
Die Prüfungen der Serie A werden heute geprüft: Licht mit Stromerzeuger; Holzbearbeitung; Metallbearbeitung; Sandsackverbau; Tauchpumpeneinsatz; Schere Spreizen; bewegen von Lasten; Gesteinsbearbeitung; Leiter anlegen; und vieles mehr ist dabei.
Bei dieser Grundausbildungsprüfung wurden das Wissen von 23 Helfern und Helferinnen geprüft. Als Prüfer, Stationshelfer und der Verpflegungsmannschaft waren 37 Helfer und Helferinnen im Einsatz.
Nun die Bekanntmachung der Prüfungsergebnisse. Lars Wehmeier, der Prüfungsleiter, verkündet das Ergebnis. Alle Prüfungsteilnehmer aus Tönning, Eckernförde, Flensburg, Husum, Niebüll, Plön, Rendsburg, Schleswig und Sörup haben ihre Grundausbildungsprüfung bestanden. Herzlichen Glückwunsch. Urkunden und Helferzeichen werden verteilt. Dabei auch drei Jugendhelferabzeichen in Gold.
Die frisch gebackenen THW-Helfer dürfen nun mit in den nächsten echten Einsatz kommen. Außerdem ist die bestandene Grundausbildungsprüfung die Voraussetzung um Lehrgänge an den Bundesschulen des THW zu besuchen.