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LKW Sicherheitstraining in der Ulf-Isebrand-Kaserne in Heide

Drei Tönninger Kraftfahrer sind vom ADAC ausgebildet worden. Im Mittelpunkt des Trainings stand die Sensibilisierung für Gefahren und das Trainieren von Notmanövern.

Berthold Bartz startet den nächsten Slalomkurs

Heide / Tönning Fahrsicherheitstraining, das bedeutet die Grenzen der Fahrzeuge und des eigenen Fahrvermögens kennen zu lernen.

Trainingsinhalte (Quelle ADAC)

  • Austesten der Bedeutung von "Geschwindigkeit und Fahrzeuggewicht"
  • Bremsen und Ausweichen vor plötzlich auftauchenden Hindernissen 
  • Korrekte Sitzposition, Lenk- und Blicktechnik, nicht nur im Slalomparcours 
  • Sicheres Verstauen der Beladung 
  • Welche Rolle spielen ABS, ASR ? Viele Informationen zu Fahrzeugtechnik, Fahrphysik und Fahrassistenzsystemen

In der Praxis sah das so aus:

LKW-Fahrer der Ortverbände Tönning, Schleswig und Flensburg trafen sich in der Ulf-Isebrand-Kaserne in Heide. Nach der Begrüßung durch Michael Marszalek (Sachgebiet Einsatz/Ausbildung) und einer kleinen Stärkung verteilten sich die 10 Kraftfahrer auf die fünf LKW.  

Der ADAC Trainer und sein Assistent moderierten die Übung.

Die erste Übungseinheit war das Slalomfahren. Pylonen sollten auf einer ca. 100 Meter lange Strecke umfahren werde. In mehreren Durchfahrten wurde die Geschwindigkeit gesteigert. Dann erfolgte ein Fahrerwechsel. 

Die Sitze und das Lenkrad wurden für jeden Fahrer optimal eingestellt. Welche Möglichkeiten gibt es, die Spiegeleistellung zu verbessern? Was ist der tote Winkel?

Nun wurde es stressig. Über Funk wurden dem Fahrer Aufgaben gestellt:

"Fenster hoch, Warnblinker an, 2 x hupen, Stopp, Rückwärts Slalom, schneller, Warnblinker aus, Blaulicht an, Stopp, vorwärts weiter ... Da kamen alle schon ins schwitzen. Fahren unter Stress.

Nun folgte das wichtige Thema Ladungssicherung. Was liegt alles im Führerhaus ungesichert herum? Wie alt sind die Spanngurte? Wo ist die Gummimatte unter der Ladung?

Einen Hauptteil des Fahrsicherheitstrainings bildete das Bremsen. Die Fahrzeuge wurde auf nasser Fahrbahn gebremst, um die Haftung der Reifen zu verringern und um den Abrieb zu vermindern. Mit einer Geschwindigkeit von 30 Stundenkilometern (km/h) fing es an, später bremsten wir bei 50 km/h bis zum Stillstand des Fahrzeugs. Die Steigerung bestand in der Übung: Gefahrenbremsung aus 50 km/h, dann ausweichen und um ein Hindernis herumfahren. Die Fahrzeuge der anderen Ortsverbände wurden gefahren und gebremst. Jedes Fahrzeug verhält sich anders.

Zur Entspannung nach dem Essen folgten Ragier-Übungen. Rückwärts um eine Kurve einparken, links und rechts, wenden auf einem Innenhof, seitwärts in eine Parkbucht.

Diese Veranstaltung war sinnvoll und ist professionell durchgeführt worden.  


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